Als wahrer Siri-Fan ist es schwer sie/ihn nicht zu aktivieren und sinnlose Fragen zu stellen. Normalerweise erhalte ich verwirrende oder spaßige Antworten, wie zum Beispiel auf den Befehl „Wirf Münze“ oder „Wirf Würfel“. Aber als ich Google nach den etwas ungewöhnlicheren Dingen die Siri kann durchsucht habe, bin ich auf etwas gestoßen. Siri kann wohl ebenfalls als Handel- und Wettapplikation dienen.
Eine der weniger bekannten Funktionen von Siri, welche Bixby von Samsung versucht zu übernehmen wie es scheint, ist die Fähigkeit noch weiter auf maßgeschneiderte Befehle zu reagieren. Für jene die das Konzept künstlicher Intelligenz verstehen, ist klar, dass man es ständig weiter entwickeln muss, damit es schlauer und intuitiver wird. Aber wenn ich Siri frage wie eine Aktie an dem jeweiligen Tag steht oder wie die Quoten zwischen zwei Fußballvereinen aussehen, ist es bewundernswert wie detailliert und reaktionsfähig es ist. Das hat mich stutzig gemacht – da Apple sowieso versucht den virtuellen Assistenten zu verbessern, um Cortana, Bixby und den Google Assistent zu übertreffen, warum nicht gleich in das Mobilgerät von Millionen von Menschen eingreifen, die auf dem Handy oder Tablet spielen, handeln oder wetten? Mit ein paar einfachen App-Integrationen könnten interaktive Spiele, Online-Handel per Spracherkennung funktionieren. Befehle wie „Kaufen“, „Wetten“, „Drehen“ könnten kostbare Sekunden sparen, die es dauert diese auf der Tastatur oder dem Touchscreen einzugeben. Die Möglichkeiten der App-Integration sind endlos und Online Sportwetten Anbieter sowie RPG-Spielanbieter sind sicherlich gern bereit den Code ein bisschen zu ändern, um solche Funktionalitäten zu ermöglichen.
Wird es der Apple HomePod richten?
Apple hat vor wenigen Tagen seinen Konkurrent zu Alexa und Google Home vorgestellt. Dieser Airplay Speaker verfügt über 8 Lautsprecher und 6 Mikrofone, damit soll er von überall im Raum ansprechbar sein. Siri wird integriert und lauscht immer mit, wobei der Homepod eher auf Multimedia Befehle oder das Wetter antwortet. Da er immer mit dem Internet verbunden ist (sein muss) kann er aber auch sämtliche Auskünfte geben die wir vom iPhone schon kennen. Leider kommt der HomePod erst im Dezember auf den Markt und hat bei einem Preis um die 400 Euro eher geringe Chancen ein Big Player zu werden.
Leider war mir dann schnell klar, dass ich viel zu lang mit dem Surfen bei Google verbracht und über Siris zukünftigen Fähigkeiten nachgedacht hatte, sodass ich fast vergas, den heutigen Artikel zu schreiben – also hier habt ihr ihn… eine Verschmelzung meiner Apple-Fantasien und meiner Schreibaufgabe für den Tag. Nun heißt es denke ich nur warten, und schauen, was Tim Cook als nächstes mit unseren geliebten iPhones macht und ihm anonyme Anregungen schicken, um seine Ideen zu beeinflussen.