Das iPhone gilt nicht nur als Status-Symbol, sondern zeichnet sich auch durch die integrierte Kamera aus, welche für schöne Aufnahmen und noch schönere Erinnerungen sorgt. Dabei geht es jedoch nicht immer um das schönste Urlaubsfoto, welches digital für die Ewigkeit festgehalten werden soll, auch Selfies gehören mittlerweile zum guten Ton und sind zahlreich auf Millionen von iPhones gespeichert. Doch die hohe Anzahl der aufgenommenen Bilder lässt sich häufig darauf zurückführen, dass viele der Aufnahmen nicht die gewünschte Bildqualität liefern. Schnell sind 20 Bilder geknipst, bevor das richtige Foto gefunden und der Benutzer zufrieden ist. Dabei lassen sich die Versuche zum perfekten Foto ganz einfach reduzieren, indem die richtigen Einstellungen vorgenommen werden.
Die Auflösung
Wer beim Fotografieren mit dem iPhone die besten Ergebnisse erzielen möchte, sollte zunächst die höchstmögliche Auflösung einstellen. Diese variiert je nach den unterschiedlichen iPhone-Modellen. Hierbei ist jedoch zu beachten, dass eine hohe Auflösung auch mehr Speicherplatz benötigt. Deshalb sollte vor der Bildaufnahme immer darauf geachtet werden, dass auf dem Gerät immer genug freier Speicher vorhanden ist. Wenn der Speicherplatz belegt ist, sollten die vorhandenen Bilder auf den PC übertragen werden, um wieder neuen Platz auf dem iPhone zu schaffen.
Der digitale Zoom
Ohne optionales Zubehör ist der optische Zoom über das iPhone nicht möglich. Deshalb sollte auf das Zoomen grundsätzlich verzichtet werden. Denn der digitale Zoom bedeutet grundsätzlich Einbußen in der Bildqualität.
Der HDR-Modus
Der sogenannte HDR-Modus (High Dynamic Range, deutsch: Hoher Dynamikumfang) eignet sich, um besonders kontrastreiche Motive besser festzuhalten. Allerdings ist es nicht in jeder Situation sinnvoll, den HDR-Modus zu verwenden. Das betrifft insbesondere bewegte Motive. Hier sollte auf die Einstellung generell verzichtet werden. Handelt es sich jedoch um ein sehr kontrastreiches Motiv, kann die Funktion deutlich bessere Aufnahmen möglich machen.
Der Fokus und die Scharfzeichnung
Wenn der Fokus vor dem Fotografieren gesetzt wird, sollte dieser grundsätzlich auf das Objekt ausgerichtet werden, welches aufgenommen werden soll. Gesichter erkennt das iPhone in der Regel automatisch und setzt den Fokus entsprechend. Sind keine Gesichter im Bild, setzt das Gerät den Fokus automatisch in die Mitte. Die manuelle Anpassung lässt sich jedoch ganz einfach per Fingertipp vornehmen. Einfach auf dem Display mit dem Finger dort tippen, wo der Fokus gesetzt werden soll.
Die Belichtung
Handelt es sich um besonders dunkle oder sehr helle Motive, kann die Belichtung in den Einstellungen der Kamera-App angepasst werden. Sollen Fotos in der Nacht aufgenommen werden, empfiehlt sich grundsätzlich der Blitz, um unscharfe und dunkle Bilder zu vermeiden.
Tipp: Zahlreiche Kamera-Apps welche zum Teil sogar kostenlos im App-Store angeboten werden, ermöglichen die nachträgliche Bearbeitung der aufgenommenen Bilder, um diese zu optimieren beziehungsweise mit bestimmten Effekten zu versehen. Zwei der besten Kamera Apps für das iPhone sind unter anderem Camera+ sowie Enlight – beide sind Premium Apps für ca 2,99€ wobei hier jeder Cent gut angelegt ist.
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